26 März 2021
DIE HEUERNTE: VERARBEITUNG UND RISIKEN
Die Welt der Viehzucht achtet zunehmend auf jeden Aspekt des Lebens von Nutztieren. Um die Kühe gesund und mit hoher Produktivität zu halten, ist es besonders wichtig, ihre Ernährung zu kontrollieren.
Qualität bei der Futtermittelherstellung
Es ist daher notwendig, auf die Qualität des Futters zu achten, und zwar nicht nur durch die Kontrolle des Rohmaterials – die Auswahl produktiverer Arten in Bezug auf Qualität und Quantität – sondern auch durch eine effizientere Verarbeitung und Konservierung.
Nach der Ernte muss die Grünpflanze aufgrund ihres hohen Wassergehalts richtig behandelt werden, um einen schnellen Verfall zu vermeiden. Ein stabiles Futter, das alle seine ursprünglichen Ernährungseigenschaften beibehält, muss daher schnell verarbeitet werden.
Die Heuernte
Worin besteht die Heuernte?
Bei dieser Praxis, die auch als Trockenlagerung bezeichnet wird, wird dem Pflanzengewebe Wasser entzogen, um Feuchtigkeitswerte zwischen 12% und 15% zu erreichen.
Zu den verschiedenen Arten der Heuernte gehören: die traditionelle Heuernte (das Heu wird auf dem Feld getrocknet, ohne jemals bewegt zu werden) und die zweistufige Heuernte (ein Prozess, der eine Vortrocknungsphase auf dem Feld und eine anschließende Trocknungsphase in der Scheune umfasst).
Die Risiken der Heugärung
Beim Verdichten des Futters kommt es zu Gärverlusten, da in der verdichteten Masse weniger Gasaustausch stattfindet. Dadurch vermehren sich Schimmelpilze und Mikroorganismen, die Protein- und Kohlenhydratstrukturen abbauen. Dies führt zu einem „erhitzten“ Heu, in dem Zucker und Aminosäuren miteinander reagieren und Verbindungen bilden, die von Tieren nicht verdaut werden können.
Je nach gewählter Konservierungstechnik kommt es zu unterschiedlichen Gärverlusten: Konkret zwischen 10-15% bei der traditionellen Heubereitung, bei hohem Feuchtigkeitsgehalt des Futters kann der Verlust auch bis zu 30% betragen, und zwischen 3-10% bei der zweistufigen Heubereitung.
Darüber hinaus kann die Heugärung – insbesondere bei bestimmten Pflanzenarten und bei zu hoher Luftfeuchtigkeit des gelagerten Produkts – zu Selbstentzündungen führen, wenn sie nicht richtig kontrolliert wird.
Daher ist eine effiziente, qualitativ hochwertige Konstruktion und eine gewisse Vorsicht bei der Lagerung von Heu eine große Hilfe bei der Kontrolle des Heuprozesses.
Für weitere Informationen zu den verschiedenen Modellen von landwirtschaftlichen Hallen:
https://www.antoniniduea.it/it/tunnel-agricoli-e-coperture-in-telo/